Fred und Wilma

Anfang 2004 zog Wilma die Rotrückenara-Henne bei mir ein. Wie viele andere meiner Papageien, war sie die ersten Wochen im Haus. Da die Rotrückenaras aber recht häufig nachgezogen werden, hatte ich nach kurzer Zeit einen Hahn für sie und die beiden Kleinaras zogen zusammen in eine Voliere. Fred ist eine Naturbrut, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase war kein Unterschied im Verhalten zu der Teilhandaufzucht Wilma zu erkennen.

Im Sommer 2007 hatten meine Rotrückenaras dann ihr erstes Gelege aus dem auch ein Küken schlüpfte. Leider wurde es von den Eltern nicht gefüttert.

Nachdem im Frühjahr 2009 die Aussenvolieren fertig waren hielten Fred und Wilma sich fast nur noch draussen auf. Die Rotrückenaras lieben es im Regen zu sitzen und gehen auch sehr viel auf den Boden, wenn sie sich sicher fühlen.

Im Sommer 2009 kam es auch wieder zu einem Gelege aus dem dann drei Babys schlüpften. Leider hat einer der Elternvögel die Angewohnheit den Babys die ersten Federn abzubeißen. Das ist sehr schade, da die Tiere ansonsten hervorragend versorgt werden.

Aufgrund der Erfahrungen werden die Jungvögel ab der 4. Woche von mir mit der Hand aufgezogen.

 

Egal ob als Handaufzucht oder als Naturbrut, sind die Rotrückenaras, meiner Meinung nach, sehr angenehme "Stubenvögel". Idealerweise werden sie aber besser in einer kombinierten Innen-und Aussenvoliere gehalten.

Die Rotrücken sind sehr verspielt und frech. Dadurch werden sie sehr schnell zutraulich und zahm. Ihr Verhalten ähnelt dem der großen Aras aber sie sind wesentlich aktiver. Der Zugang zu einem "Bad" oder einer "Dusche" sollte ihnen so oft es geht ermöglicht werden.

Wer mit der etwas lauteren Stimme der Rotrückenaras zurecht kommt, hat mit ihnen sicher sehr viel Spaß!