Romy ist eine reinrassige Briard-Hündin.

Sie zog im Sommer 2003 im Alter von 11 Wochen bei mir ein. Von Anfang an legte sie ein relativ typisches Briard-Verhalten an den Tag. Sie suchte die Nähe aber ohne Körperkontakt. Im Hof wählte sie ihren Platz immer so, dass sie alles überblicken konnte. Bei den ersten Grundübungen war sie aufmerksam und gelehrig, aber von Leckerlies als Belohnung wollte sie nichts wissen.

Auch im Alter von fast zwölf Jahren hat sich ihr Verhalten kaum verändert.

Sie ist nach wie vor darauf bedacht ihr Rudel zu bewachen und alles im Blick zu behalten. Immer in meiner Nähe, aber die Häufigkeit und Dauer der Schmuseeinheiten bestimmt sie. Locken oder belohnen mit Leckerlis funktioniert nach wie vor nur bedingt und auch nur mit ausgewählten Leckereien.

Ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber ist manchmal etwas kompliziert. Hunde die sie stürmisch begrüßen wollen oder sich ihr gegenüber dominant zeigen werden augenblicklich in die Schranken verwiesen. Hier steht der Schutz der "Herde" bei ihr im Vordergrund. Gut sozialisierte Vier- und auch Zweibeiner :-) werden problemlos aktzeptiert.

Altersbedingt ist sie nicht mehr ganz so aktiv wie früher und ein Spaziergang von 45 Minuten erachtet "Madame" als völlig ausreichend. Wenn eine Runde mit meinen Damen durch den Wald dann doch mal doppelt so lange dauert, dann zieht sie sich anschließend in ihre Ecke unter der Treppe zurück und verbringt den Rest des Tages dösend.

Sie war die große Liebe meines Fenris und ich hoffe sie bleibt mir noch einige Zeit erhalten.

Leider musste ich Romy am 21.04.2015 gehen lassen.